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Johanna Brault ist eine französische Mezzosopranistin und wuchs in Marseille auf. Sie erhielt mit 19 ihr Bachelor in Moderner Literatur an der Université-Jean Jaurès von Toulouse und begann daraufhin 2009 ihre Gesangsausbildung am Conservatoire National Supérieur de Paris, wo sie zeitgleich Liedgestaltung bei Anne Le Bozec studierte. Ihr Masterstudium in Oper und Darstellender Kunst schloss sie im Sommer 2014 bei Claudia Visca, Reto Nickler und Christoph U. Meier an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien ab. Derzeit studiert sie mit Prof. Carola Guber in der Hochschule für Musik Leipzig als Meisterschülerin.

Die ersten beruflichen Schritte machte Johanna Brault im Frühling 2014 am Theater Hof, als sie die Titelrolle in der Kammeroper „Fräulein Julie“ von Antonio Bibalo verkörperte.


Als Ensemblemitglied des Theaters Plauen-Zwickau sang sie dann über fünf Spielzeiten wichtige Partien ihres Fachs, darunter CARMEN, FEDERICA, CHERUBINO, OLGA, MARTHE, BOULOTTE, ERNESTO, DRITTE DAME, und sammelte im Konzertfach solistische Erfahrungen mit Mahlers „Lieder eines fahrenden Gesellen“, Wagners „Wesendonck-Lieder“ und Berlioz „Les Nuits d‘été“.

In der Spielzeit 2018/19 gab sie in diesem Haus ihr Rollendebüt als AMNERIS in Verdis Aida und  als PETRA in Sondheims „A little night music“. Ausserdem verkörperte sie die Titelrolle der CARMEN wieder als Gast in der Wuppertaler Oper. Im Sommer 2018 sang sie MADDALENA in Rigoletto bei den Schlossfestspiele Wernigerode

Mit der Neuen Lausitzer Philharmonie und der Vogtland Philharmonie sang sie 2018 Elgars  "Sea Pictures" op.37 für Alt und Orchester, im Kulturpalast Dresden war sie Solistin im „Te Deum“ von Charpentier.

Neben ihrer Auseinandersetzung mit dem klassischem Repertoire beschäftigt sich Johanna Brault intensiv mit zeitgenössischer Musik. Sie hat zahlreiche Werke junger Komponisten uraufgeführt, beispielsweise von Giovanni Bertelli und Aurélien Dumont. Mit dem Mailänder Divertimento Ensemble erschien 2017 eine CD der Werke Giovanni Bertellis unter dem Label Stradivarius, die von der Fachkritik gelobt wurde.

Sie ist Preisträgerin der internationalen Wettbewerbe "Spazio Musica" im Jahr 2016 und "Martinelli-Pertile" 2013.

Bei Meisterklassen mit Brigitte Fassbaender, Viorica Cortez, Jean-Philippe Lafont und Vladimir Chernov erhielt sie weitere sängerische und künstlerische Unterstützung. Sie war 2015 Stipendiatin des Verbier Festivals. Für das Jahr 2020 ist sie Richard-Wagner-Stipendiatin und Stipendiatin des Collegium Musicum Mainz. 

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